Am 21.08.2017 fand in den USA die „great American Eclipse“ statt. Als Saros-Nachfolder der „großen Europäischen Finsternis“ von 1999 blieb es zumindest bei der Superlativen Bezeichnung.
Zwei Wochen vor oder nach einer Sonnenfinsternis steht der Vollmond immer noch nah am Knoten der Mondbahn mit der Ekliptik, so dass es hier häufig zu einer Mondfinsternis kommt. Die in diesem Falle partielle Mondfinsternis am 07.08.2017 konnt ich kurz nach Mondaufgang in den Alpen ablichten. Zunächst versteckte dsich der Mond noch hinter einem Berg und einem nahen Baum
Mondaufgang hinter Bergen und Bäumen
um dann aber doch noch, partiell vom Halbschatten verfinstert, sichtbar zu werden.
Partielle Halbschattenphase nach Mondaufgang. Am rechten unteren Rand ist die leichte Abdunklung des Mondes zu sehen.
Die Bilder der Mondfinsternis entstanden in den Alpen.
Die Sonnenfinsternis wollte ich hier von Aachen aus beobachten. Doch im Gegensatz zur Finsternis in Amerika, wo der Mond die Sonne vollständig bedecken sollte (so wie 1999 in Mitteleuropa), wäre die Finsternis hier gerade beim Sonnenuntergang mit unter 1% Bedeckung kaum zu sehen. Dennoch habe ich den Versuch gewagt und wurde leider auch noch enttäuscht. Kurz vor der interessanten Phase war die Sonne noch durch eine große Wolkenlücke zu beobachten
20min vor Begin der Sonnenfinsternis in Aachen. Die Sonne zeigt sich deutlich durch zwischen einigen Wolken.
Allerdings ist die Sonne dann doch 10min vor Begin der Finsternis hier in Aachen hinter der tiefen Wolkenbank verschwunden.
Die letzten Strahlen der Sonne. Zehn Minuten VOR dem beginn der winzigen Finsternis in Deutschland.
Schade. Ich hatte gehofft die Finsternis wenigstens von Aachen aus nachweisen zu können.
Die nächste Chance bekommen wir hier in knapp vier Jahren, wenn am 10. Juni 2021 die Sonne am Mittagshimmel zu 14% vom Mond bedeckt wird.